CCS Suhl

Aspen

 

Ein geschichtsträchtiger Name

Der Suhler "Aspen" war ein Stadtteil für sich und lag außerhalb der eigentlichen Ansiedlung.
Bereits um 1565 wurde der "Aspen" bei der Gründung des Linsenhofs erwähnt. Vom Lauf des Lauterwassers vom Zentrum Suhls getrennt, blieb es vom Stadtbrand 1753 verschont und vermutlich ebenso während der Brandschatzung im 30-jährigen Krieg, am 16.10.1643.
Zum "Aspen" gehörten der Mühlplatz, die Mühltorstrasse, die Große Kelberstrasse und die Kleine Kelberstrasse. Außerdem der so genannte Harras- oder Aspenwinkel und der Turnhallenplatz.

Nach Rudolf Heyms "Wanderungen und Exkursionen im Hauptmassiv des Thüringer Waldes" Kommt folgende Erklärung in Frage:
Eine Deutung spricht vom "Aspen" - einem Waldstück.
Die genannte Wälderbeschreibung von 1587 zählt neben Fichten und Buchen die Aspe auf.

Eine andere Erklärung aber leitet den Namen auf "Assbann" zurück.
Atzen = Abweiden, bannen = verbieten
Für den benannten Platz könnte also Weideverbot bestanden haben. Bestärkt wird diese Vermutung durch den Flurnamen Weidberg, die Bezeichnung für eine Höhe, welche unmittelbar an den Aspen grenzte.

Der "Aspen" bildete den ältesten Teil von Suhls Fachwerkbauten.
Am Eingang zum "Aspen" befand sich das älteste Eichamt, welches seit dem 1.11.1819 bestand.

Dieser alte Stadtkern musste 1959 dem Bau der neuen Verkehrsstrasse und der Umgestaltung des Stadtzentrums weichen.

Heute möchten wir mit dem Namen " Zum Aspen " diesen Teil der Suhler Geschichte erhalten und Ihnen Gaumenfreuden der frischen nationalen und internationalen Küche bieten.

Wir sagen, herzlich Willkommen im "Aspen" und Guten Appetit.

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